Den Lockdown Light kennen wir alle mittlerweile nur zu gut und irgendwie geht er uns ziemlich auf die Nerven. Doch streichen wir das Wort Lockdown und ersetzen es mit dem Begriff Trainingslager, dann sieht es schon wieder ganz anders um unsere Gemütslage aus. Deutlich besser…
Und genau das haben wir getan – zumindest die Youthlympics am Standort in Bad Salzuflen. Um einfach mal den Corona-Trott zu durchbrechen und die eine oder andere verpasste Trainingsstunde der vergangenen Wintermonate aufzuholen, haben die Athletinnen von Trainer und dem Vorstandsvorsitzenden Sven Obenhaus die Zeit rund um die Osterfeiertage genutzt, um deutlich intensiver als sonst zu trainieren. Vier Einheiten à vier Stunden standen direkt morgens auf dem Programm und haben während der Ferien zumindest etwas Trainingslager-Feeling aufkommen lassen, auf das die Athleten der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen im zweiten Jahr in Folge aufgrund der anhaltenden Coronapandemie verzichten mussten.
Sonne, Schnee und Regen: Die Wetterlage konnte die Youthlympics nicht aufhalten
Temperaturen im zweistelligen Bereich, blauer Himmel und Sonne – es wäre so schön gewesen…Tatsächlich sah das Wetter allerdings wie folgt aus: Schnee, Regen, Wind, Kälte und etwas Sonne. Zwar nicht die optimalen Bedingungen, doch um sich für Wettkämpfe, die ebenfalls bei Wind und Wetter stattfinden, abzuhärten, genau die richtige Lektion. Ohne sich an den Umweltbedingungen zu stören, haben Jasmin Sudbrack, Maxima Wamser, Lana Breberina, Sara Gusinjac, Liv Schade, Tonia Arning und Marie Wolf gemeinsam an ihrer Ausdauer, Schnelligkeit, Technik und Beweglichkeit gearbeitet. Damit haben sie die optimale Grundlage geschaffen, auf die sie in den kommenden Wochen aufbauen können, um 2021 die eine oder andere Bestleistung zu pulverisieren.
Neue Trainingsreize für neue Bestleistungen
Nachdem die Youthlympics aus Bad Salzuflen die vergangenen Monate vor allem Läufe im Kurpark absolvierten, kam das Trainingslager Light wie gerufen, um mal wieder für Abwechslung im Trainingsalltag zu sorgen. Neben Tempoläufen und Sprints standen nämlich eine Weitsprung-Lektion mit Oldylmpics-Trainer Uli, eine Speer-Einheit sowie koordinative Übungen sowohl mit kleinen als auch großen Hürden unter den „strengen“ Augen von Sven Obenhaus auf der Agenda, um neue Trainingsreize zu setzen, damit die Athletinnen nicht nur für die 100, 200, 400 und 800 Meter-Distanzen gewappnet sind, sondern auch für den einen oder anderen Mehrkampf.
Hartes Training und noch mehr Spaß
Doch trotz des wechselhaften Wetters und des harten Trainings standen vor allem der Spaß und die Gemeinschaft während der Osterfeiertage im Fokus. Jeder, der schon einmal im Trainingslager war, weiß, dass man so viel mehr mitnimmt als nur neue Power für die anstehende Saison. Auch die Gruppe wächst zu einem richtigen Team heran, dass sich beim Training und auf Wettkämpfen immer zu neuen Höchstformen motiviert. Und genau das wird in dieser Saison auch garantiert bei Svens fleißigen Mädels passieren. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was sie in den kommenden Monaten für Zeiten und Weiten auf die Bahn bringen.