LG Masters

LG-Staffel schafft DM-Qualifikation

Juni 13, 2019

Wir befinden uns mitten in der Freiluftsaison 2019. Einige Einzel-Qualifikationsleistungen der LG Masters für die Deutschen Seniorenmeisterschaften vom 12. Bis 14. Juli sind schon eingefahren – nur die Staffel-Leistung ließ bisher zu wünschen übrig. Mit nur noch sechs Wochen bis zu den „Deutschen“ und noch vier Wochen bis zum Meldeschluss wurde die Luft jetzt langsam dünn.

Aus diesem Grund musste der Trainer eine schwere Entscheidung treffen: Weiter im Trainingsprogramm und optimale Vorbereitung für den großen Saisonhöhepunkt in Leinefelde – oder kurzfristig einen Leistungssprung anvisieren, um die Quali sicher im Sack zu haben.

Mit viel Vertrauen zu meinen Mädels habe ich die Risiko-Variante gewählt – mit vollem Erfolg (und etwas Glück). Die Staffel in der Zusammensetzung Kaske-Mehlich/Koch/Hemmeke/Kanne konnte am Pfingstmontag ihre Leistung im Vergleich zum Ergebnis in Gladbeck vor zwei Wochen um fast zwei Sekunden verbessern. Und das mitten in der Overreaching-Phase mit ca. 20% mehr Trainingsumfang!

Beim Einlaufen kamen wegen der schweren Beine aus dem Training auch erste Bedenken, ob es denn klappen könnte. Um das Nervenkostüm des Trainers richtig zu strapazieren, wurden nicht einmal Wechsel geübt. „Wir wissen doch, was wir können – wir verstehen uns blind“, hieß es einstimmig.

So war es dann auch: Daniela legte einen fantastischen Startlauf hin und hätte mit dieser Leistung wahrscheinlich ihre persönliche Altersklassenbestleistung aufgestellt. Der Wechsel auf Katja („ich fühl mich nicht so spritzig“) war optimal, so dass Katja richtig gut ins Rollen kam. Auch ihre Leistung war außerordentlich gut.

Der Wechsel auf Birgit hat noch Potenzial. Leichtes Auflaufen und dadurch verschenkte Zeit hielten aber auch Birgit nicht davon ab, die dritten 100 m in rekordverdächtiger Zeit zu laufen.

Schließlich gab es einen weiteren sehr guten Wechsel auf Anja, die seit langer Zeit mal wieder richtig in Schwung kam.

Ergebnis: 56,95 Sekunden und damit locker unter der Norm von 58 Sekunden. Jetzt kann sich das Team weiter konzentriert der Vorbereitung widmen und muss nicht mehr zittern. Gar nicht auszudenken, was die Mädels erreichen können, wenn die Beine erstmal locker sind…

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