Kaja Weiser und Karl Luis Eickmeyer schaffen DM-Norm für Koblenz

Gleich 2 mal waren unsere Athleten am Wochenende in Dortmund aktiv. Los ging es am Samstag mit dem Jump and Run-Meeting. Hochkarätige Starterfelder und Tempomacher in jedem Rennen versprachen tolle Leistungen. Für Karl Luis Eickmeyer ging es zum ersten Mal auf die 1500m-Strecke, auf der in der Hallensaison bereits eine tolle Entwicklung gezeigt hat. Nach verhaltenen ersten 1000m drehte er auf der letzten Runde mächtig auf und steigerte seine Bestleistung auf 4:02,26. Damit schaffte er auf Anhieb nicht nur die U18- sondern auch die U20-DM-Norm und ist aktuell bester 1500m Läufer des Jungjahrgangs der U18 in Deutschland. Die U20-DM findet übrigens gemeinsam mit der U16-DM Ende Juli in Koblenz statt. Dies ist auch das Ziel unserer starken U16-Mädels. Von denen hakte Kaja Weiser am Folgetag beim ersten Teil der Westfalenmeisterschaften an gleicher Stelle  die Norm ab. Mit 42,57 über 300m lief sie als 4. nur knapp am Podium vorbei, freute sich aber riesig über ihre Leistung und die Aussicht auf die erste DM-Teilnahme. Auf das Podium schaffte es Karl Luis, der trotz kurzer Regeneration über die 800m an den Start ging. Mit 1:58,29 blieb er als 3. nur knapp über seiner Bestleistung und zeigte, dass er 2 schnelle Rennen an einem Wochenende laufen kann. Sein Bruder Paul Theo pulverisierte über die gleiche Strecke seine PB und steigerte den Kreisrekord erneut um über 3 Sekunden auf 2:10,82. In einem engen Feld schrammte er als 4. an einer Medaille vorbei.

Nicht wie erhofft lief es für Lotta Röthe, die zuletzt nur knapp an der U16-DM-Norm von 2:22 scheiterte. So konnte sie ihr Leistungsniveau diesmal nicht abrufen (2:33), erreichte mit mit Platz 4 bei den Landesmeisterschaften aber immer noch ein respektables Ergebnis.

Viel Freude macht weiterhin unser Sprinter Tim Lehmeier. Im 200m-Wettbewerb der U18 lief er in persönlicher Bestzeit von 24,18 auf Platz 10 nach 12,23 über 100m am Vortag.

Ebenfalls einen Doppelstart wagte Liljana Silva-Wagenbach über 800m, erreichte mit 2:33 und 2:37, aber nicht ihr bestes Leistungsniveau. Kevin Ostermann präsentierte sich über 800m in 2:01,17 erneut solide, wartet in dieser Saison noch auf den Ausrutscher unter 2 Minuten.

Am nächsten Wochenende geht es in Gladbeck weiter mit Teil II und III der Westfalenmeisterschaften.