Am Wochenende fanden in Dortmund die Westfälischen Hallenmeisterschaften statt. Der FLVW richtet diese seit letztem Jahr in drei Teilen nach Disziplinen aus. Dafür sind alle Jahrgänge von der U16 bis zu den Männern / Frauen Altersklasse an gleichen Tagen in der Halle. Dieses Konzept soll nun auch auf die Freiluftsaison übertragen werden, wo wir als Veranstalter für Teil 1 und 2 am 10./11.06.2023 bereits feststehen. Natürlich kann es bei diesem Konzept passieren, dass Athleten und auch Trainer an allen drei Tagen nach Dortmund fahren müssen, auf der anderen Seite trennen sie sich „jüngeren“ und „älteren“ nicht mehr und können so aneinander herangeführt werden und starken Läufern zuschauen um dort Motivation für sich selber zu tanken.
Mit 16 Athleten am Samstag in Dortmund
Die Helmut-Körnig Halle ist dieses Jahr auch Austragungsort der Deutschen Hallenmeisterschaften 2023 im Februar. Seit dem Umbau 2021 ist die reine Leichtathletikhalle mit ihren sechs Rundbahnen für alle Athleten sehr gewaltig. Da der FLVW nun auch LED-Leinwände angeschafft hat, die dann in der Mitte professionell die Zeiten und Weiten anzeigen, erreichen die FLVW Meisterschaften ein neues Niveau. Auch wenn es aktuell nicht wie früher Qualifikationsnormen sondern Teilnehmerfelder gibt, soll der Wert dort zu starten nicht abnehmen.
Auf unsere Athletinnen und Athleten wirkte am Samstag die große Halle schon sehr beeindruckend. Die Aufregung, da es für die meisten die erste Meisterschaft in dieser Größe war, war schon groß. Die neue Regelung, dass auch die Mädchen und Jungen der U16 nun schon 4 x 200 m in der Halle laufen dürfen, bedeutet für diese Altersklasse und damit dem Nachwuchs einen gewachsenen Stellenwert. Alle 16 Athletinnen und Athleten am Samstag nach Dortmund zu transportieren, stellte für uns eine logistische Herausforderung dar.
Leon Schirpke erreicht das 60m Finale der M15
Schon früh am Samstagmorgen gingen die Sprinterinnen und Sprinter an den Start. Über 60m starteten Amanda Schröder, Tonia Arning und Leon Schirpke. Amanda verfehlte mit 8,87 sec. knapp den Endlauf, Tonia lief 9,41sec.. Leon lief zum ersten Mal unter 8 Sekunden und erreichte in 7,84 sec. das A-Finale, in dem er den 6. Platz belegte.
Karl und Emilian laufen über 800m neue persönliche Bestzeit
Für Karl Luis Eickmeyer lief alles nach Plan: Er wollte im 800 m Lauf unter 2:20 min. bleiben und lief in 2:19,56 min. auf den 7. Platz in seiner Altersklasse. Emilian Schlieker lief 2:05,97min. und damit neue persönliche Bestzeit. Da er sich mehr erhofft hatte, war er mit dem Lauf etwas unzufrieden. Für Lotta Röthe lief es leider nicht wie geplant. Sie verlor im 800m Rennen den Anschluss und war an diesem Tag weit entfernt von einer neuen persönlichen Bestleistung.
Vier Staffeln am Samstag am Start
Die neue Möglichkeit, auch in der U 16 mit einer 4 x 200 m Staffel starten zu können, nutzen unsere Trainerinnen und Trainer Sarah, Lisa und Sven. Bereits im Ahorn Sportpark in Paderborn hatten sie mit den Mädels die Abläufe für die Staffel trainiert. Die drei sind sich sicher, dass ohne dieses Training es an diesem Tag der Meisterschaft nicht geklappt hätte. Beide Staffeln kamen ohne Probleme ins Ziel und sind nun um Erfahrungen reicher. Die Zeiten sind noch ausbaufähig: Unsere erste Staffel mit Sophia Hohn, Amanda Schröder, Kaja Weiser und Leni Jobst lief 2:04,97min. und unsere zweite Staffel mit Lotta Röthe, Tonia Arning, Greta Oest und Finia Kopsieker lief 2:08,70 min..
Unsere U 20 Mädels um Liljana Silva Wagenbach, Maya Schirpke, Romy Meyer und Ciara Arning waren schon etwas erfahrener und erkämpften sich als StG Herford-Lippe in 2:00,35 min. den 2. Platz. Für unsere Männer hingegeben lief es nicht wie geplant: Leider scheiterte bereits der erste Wechsel zwischen Jannis Chmiel und Kevin Ostermann, so dass die Staffeln nicht ins Ziel kam. Aber am Sonntag hatte Kevin mit Emilian und Florian Korfmacher mit der 4 x 400 m Staffel eine neue Chance. Dieses Mal klappte alles und die vier liefen nach 3:38,41 min. ins Ziel.
Für Leon Schirpke lief es am Sonntag über die 300 m nicht wie gewünscht. Er hatte die Bahn übertreten und wurde daher leider disqualifiziert.
Am nächsten Sonntag geht seine Schwester und Trainerin der Kleinen Helden, Maya Schirpke, nochmal beim dritten Teil der FLVW Meisterschaften im Weitsprung an den Start. Wir wünschen Ihr dafür schon einmal viel Erfolg!